3 mal 40 Jahre Leben by Matthias Jünemann

Autor:Matthias Jünemann [Jünemann, Matthias]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Books on Demand GmbH
veröffentlicht: 2015-09-02T16:00:00+00:00

Wir benötigen also eine lebendige Zufuhr zum Körper, der die lebenden Enzyme darin in Enzyme umwandelt, die unser Körper verwerten kann. Totes oder Gekochtes kann er nicht verwerten. Er muss dafür seine eigenen Enzyme opfern. Irgendwann ist der Speicher leer – und wir werden krank und fett, wie in unserem Fall.

Es gibt somit zwei Gruppen von Enzymen. Die Körperenzyme und die Nahrungsenzyme.

Körperenzyme stellt der Körper selber her, benötigt dafür aber eine lebendige Quelle, die wir Nahrungsenzyme oder auch Pflanzenenzyme (PhytoZyme) nennen. Jeden Tag aufs Neue.

Die wahrscheinliche Konsequenz, wenn wir uns keine lebendige Nahrung und dadurch Nahrungsenzyme zuführen, wäre durch Enzymmangel reduziertes Funktionieren des Organismus mit unguten Gefühlen oder sogar Krankheit(en).

Jedes Neugeborene hat noch fast vollständig gefüllte Enzymreserven zur Verfügung. Bekommt es dann unorganisches totes Essen, hat es durch diese Reserven die Fähigkeit, die denaturierte Nahrung ohne aktive Enzyme zu verarbeiten, weil es Enzyme aus seinem eigenen System dazu nutzen kann. Eine Menge dieser Enzyme werden dadurch verbraucht.

Kommen nicht täglich genügend lebende Enzyme in unseren Körper, beginnt er verschiedene Stoffwechselfunktionen zu reduzieren, er wird sie langsamer ausführen, die Wirksamkeit erheblich verringern. Nur bei lebendiger Nahrung, welche die Enzyme zur Verdauung mitliefert, bleibt das Enzym-Konto unberührt.

Wenn wir jedoch immerzu Nahrung zu uns nehmen, bei der wir die benötigten körpereigenen Enzyme verbrauchen, wird der Körper nach und nach langsamer. Es entsteht ein Energiedefizit. Zum Beispiel werden die Gelenke steifer und es kommen immer mehr Zipperlein, die wie Alterung interpretiert werden können. Das stimmt aber so nicht.

In wissenschaftlichen Versuchen wurde klar belegt, dass im Labor Zellen, die abfallstofflose Nährstoffe erhielten, unendlich am Leben erhalten werden konnten, ohne jegliches Anzeichen von Alterung oder Krankheit. Offensichtlich bekamen diese im Labor die richtige Nahrung, lebendige Nahrung.

Eben solche Ergebnisse brachten Beobachtungen bei den Hunzas, welche rohe Nahrung mit Enzymen essen. Krankheiten kommen dort nicht vor, wie schon oben erwähnt.

Bei jeglicher Krankheit findet man mit Sicherheit einen Mangel an Enzymen! Ebenso einen Vitamin-, Mineralien- und Spurenelemente-Mangel.

Wenn wir dem Körper Nahrung zuführen, die keine lebendigen Enzyme mitliefert und der Körper in keinem guten Allgemeinzustand ist, also nicht mehr genügend Enzyme vorhanden sind - wird diese Nahrung nicht mehr vollständig verdaut. Sie wird in Moleküle aufgespalten, die genügend winzig sind, dass sie in den Blutkreislauf gelangen können, aber nicht klein genug, um verwertbar zu sein, wozu eine weitergehende Verdauung nötig wäre.

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